Welche Dinge haben Ihnen zu Ihrem Erfolg verholfen?

Einen ausgeklügelten Plan hatte ich definitiv nicht. Mein beruflicher Lebensweg zeigt sehr eindeutig, dass ich nach Gelegenheiten gehe und diese auch meist ergreife:

Für mein Praktikum im Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart konnte mich damals ein Bekannter empfehlen. Im Gebäude eine Parallelstraße entfernt saß eine Unternehmensberatung für Nachhaltigkeitsmanagement, kate. Dort bewarb ich mich als Freelancerin.

Nach meinem Umzug nach Hamburg habe ich dann meinen aktuellen Arbeitgeber PHAT CONSULTING auf einer Jobmesse kennengelernt. Habe ich mich in einem Beratungshaus mit damals einzigem Schwerpunkt IT gesehen? Nein. Aber mich haben die Menschen und die Kultur bei PHAT CONSULTING direkt überzeugt.

Was alle meine beruflichen Stationen und Entwicklungen eint: Ich habe immer und überall gerne Verantwortung übernommen und diese auch eingefordert. Dazu sauge ich wie ein Schwamm auf, was meine Vorbilder mir vorleben.

Dazu zählen die Inhaber von PHAT CONSULTING, einige Kolleg:innen, mein Vater und glücklicherweise seit gut 1,5 Jahren auch meine Coachin Cornelia.

 
 
 
 

Was war der beste/wichtigste Business-Ratschlag, den Sie je bekommen haben – und von wem?

Wenn man beginnt, die Dinge, die man möchte, vor sich und anderen auszusprechen, dann ergeben sich meist kurze Zeit danach passende Gelegenheiten. Diese zu erkennen und zu ergreifen erfordert Mut und Aufmerksamkeit.

 
 

Was war das (bislang) wichtigste Learning Ihrer Karriere?

Wie wichtig Reflexion und Erkenntnis sind. Ich habe eine „hinfallen, Krone rücken, weiter geht’s“-Mentalität, die ich auch an anderen sehr schätze. Aber echtes Wachstum und echte Entwicklung erfordert eben auch, dass man sich mit sich selbst beschäftigt.

Sich dafür Räume zu schaffen –  ob im Coaching, beim Sport, bei Hobbies oder bei allem zusammen, ist elementar, um einen guten Job zu machen.

 
 

Stichwort Stress und mentale Gesundheit: Wie achten Sie auf sich?

Ich habe mittlerweile einen guten Mix aus Arbeit, Sport und Entspannung für mich gefunden. Ich gehe zum Spinning, um mich auszupowern und mache daheim Yoga für die Balance. Außerdem gönne ich mir regelmäßig Wochenenden, an denen ich nicht viel unternehme und es auch einmal „langweilig“ sein kann.

 

Ihre Vision, Ihr Wunsch, Ihre Ideen: Wie arbeiten wir 2030?

Arbeitnehmer werden noch mehr nach dem Purpose, dem „Warum“ ihrer Arbeit fragen und sich danach ihre Arbeitgeber auswählen.

Ich will nicht zu schwarz malen, jedoch gehe ich davon aus, dass sich die Krisen und vor allem die Klimakrise massiv verschlimmern werden. Innovation, Resilienz und Anpassungsfähigkeit sind dann innerhalb von Unternehmen gefragt.



Sehen Sie hier die Referenzen von Cornelia Paul.