Welche Dinge haben Ihnen zu Ihrem Erfolg verholfen?

Die wichtigste Frage ist hier für mich: Was ist Erfolg zu welchem Zeitpunkt?

Dies hat sich in meinem Leben immer neu definiert. Der größte Erfolg für mich war es, genau das zu erkennen. Also das absolute Denken über Erfolg aufzulösen und den Fluss des Lebens – „go with the flow“ – zu erkennen und anzunehmen. Oder anders ausgedrückt: Vom linearen Denken zurückzufinden zu zyklischem Denken, welches schon naturgegeben in uns wohnt und die einzelnen Erfolge als Etappenpunkte wahrzunehmen.

Mein Werdegang privat, beruflich, als Mensch und Frau, war von Zufällen im wahrsten Sinne des Wortes geprägt. Mir sind Begegnungen, Inspirationen und Weggablungen „zugefallen“ und diese habe ich instinktiv in meinen Flow integriert.

In beiden meiner Berufungen, als Artproducerin und auch als Holistic Coach, bin ich immer dem Ruf meines Herzens gefolgt. Ich hatte immer eine Vision davon, wie ich leben, wohin ich gehen und wie ich mich entfalten möchte. Ich konnte klar eine Vision imaginieren und diesen Weg dann gehen. Die entsprechenden Weggablungen, Begegnungen und Gelegenheiten zur Manifestation kamen dann von selbst, so dass es nur an mir lag, den Weg zu gehen. Mit Tatkraft und Mut konnte ich so vielen neuen Wegen und auch dem Ruf meines Herzens immer gut folgen und so mein Leben gestalten.

 
 
 
 

Was war der beste/wichtigste Business-Ratschlag, den Sie je bekommen haben – und von wem?

Der kam von meiner Mutter, die mir sagte: „Du kannst das! Geh deinen Weg, vertraue dir.“

 
 

Was war das (bislang) wichtigste Learning Ihrer Karriere?

Das alles in meinen Fähigkeiten liegt und ich die Kraft habe alles zu schaffen, was ich mir vornehme. Und wie wichtig es ist, dabei auf mich aufzupassen. Die Dinge bewusst anzugehen, meine Handlungen fließen zu lassen, auf meine Energie zu achten. Bevor ich das gelernt hatte, habe ich meine Kraft oft weit zur Erschöpfung gebracht, ohne es zu merken. Ich dachte ich muss immer alles können und gleichzeitig sein: Superwoman, Businessfrau, Mutter, erfolgreich, sportlich, attraktiv… Diesem auferlegten Selbstbild entsprach ich – doch eben nur bis zu einem bestimmten Moment. Dann hatte ich meine Kraft erschöpft und konnte meinen Weg und Sinn nicht mehr erkennen. Ich war fast ausgebrannt. Das wichtigste Learning daran war, mich auf mich und meine Kraft und mein Energiezentrum zu besinnen. Bewusst und liebevoll mit mir umzugehen und mich als das zu erkennen und anzunehmen, was ich bin: ein Mensch. Eine Frau mit Ressourcen, die es zu achten und in Balance zu halten gilt.

Ein weiteres wichtiges Learning in diesem Zuge war, stärker auf die Meschen in meinem Umfeld zu achten und klarer zu entscheiden, mit wem ich leben und arbeiten möchte. Mit wem und für was ich meine Lebenszeit und Energie einsetze. Das hat von diesem Moment an auch meine Karriere geprägt, weil ich auch beruflich klarer entschieden habe, mit wem ich für welche Projekte arbeiten möchte.

 
 

Stichwort Stress und mentale Gesundheit: Wie achten Sie auf sich?

Wie schon beschrieben, war mit das wichtigste Learning meiner Karriere die Erkenntnis meiner selbst. Mich selbst anzunehmen und vor allem meine weibliche Seite in ihre Kraft zu bringen. In meiner Balance zu leben, mein Energiefeld bewusst wahrzunehmen und „selbstbewusst“ darüber zu entscheiden. Meine langjährige holistische Ausbildung in den Bereichen Balance Coaching durch den Weg des Yoga, durch Hula Hoop, Tanz, schamanische Heil- und Lehransätze, buddhistische Philosophie, Meditation und Achtsamkeit haben mich sensibilisiert und ausgebildet diesen Aspekt der Balance klarer in mein Leben und auch in meine Berufe zu integrieren. Wie heißt es so schön: „Manchmal müssen wir verloren gehen, um uns selbst zu finden!“

 

Ihre Vision, Ihr Wunsch, Ihre Ideen: Wie arbeiten wir 2030?

Im Netzwerk! Wir werden noch bewusster unsere Fähigkeiten verbinden, unsere Magie zusammenbringen und ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass wir nur gemeinsam gestalten können. Besonders wir Frauen. Wir müssen uns unterstützen, stärken und unsere Gaben ergänzen. Wir sind die Hüterinnen dieser Welt, unserer Gemeinschaft und Gesellschaft. Wir haben die Gabe des Gebärens innewohnen. Wenn wir wissen, wer wir sind, erschaffen und gestalten wir gemeinsam und wir können auch Männer und Maskulinität „neu“ lieben lernen, in unser Tun integrieren und Balance in die Gemeinschaft bringen. In meinen Workshops verwende ich gern das Bild der Lebensblume: Das Geflecht mit den einzelnen Verknüpfungspunkten, das das einzigartige Netz des Lebens ausmacht. In meinen Augen ist das die Zukunft. Ein Bewusstsein dafür, dass wir gemeinsam gestalten müssen!


Zu den Websites von Akku Hallerbach

www.enterakku.com

www.aware-being.com


Sehen Sie hier die Referenzen von Cornelia Paul.