Christin Siegemund (Foto: Brita Plath Photographie)
Foto: Brita Plath Photographie
Business-Interviews

5 Fragen an Christin Siegemund

Geschäftsführerin foodlab.

Love it, leave it or change it.

Welche Dinge haben Ihnen zu Ihrem Erfolg verholfen?

Ich würde sagen: ganz klar mein Bauchgefühl. Oder strategische Intuition, wie du, Cornelia, sagen würdest. Ich habe mich immer leiten lassen – hatte dabei aber auch stets eine klare Vision, welchen Job ich als nächstes machen oder welche Position ich als nächstes innehaben möchte. Mit Gründung des foodlabs setze ich sehr gezielt auf verschiedene Netzwerke, Coaching, Mentoren und Chancen, die sich mir bieten. Und weiterhin auf mein Bauchgefühl ;)

Was war der beste/wichtigste Business-Ratschlag, den Sie je bekommen haben – und von wem?

„Love it, change it or leave it“ – das steht sehr dick in meinen Notizen. Aber auch zu erkennen, welche Außenwirkung, welche Talente und Potenziale ich habe, war für mich unglaublich hilfreich.

Was war das (bislang) wichtigste Learning Ihrer Karriere?

Ich möchte keine meiner Erfahrungen missen, auch wenn ich in der Situation gerne auf die eine andere Herausforderung verzichtet hätte. Letztlich ist jede Herausforderung eine Sache mehr, an der ich wachse und von der ich lerne – so pathetisch das auch klingt. Ob es ein Lockdown, Personalmangel oder auch das Ausscheiden von Mitarbeitenden aus dem Unternehmen ist. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich die schlechten Erfahrungen sogar den guten vorziehen, weil sie mich kreativ werden lassen und ich Lösungen finden muss.

Stichwort Stress und mentale Gesundheit: Wie achten Sie auf sich?

Mein Stresslevel hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Neben Dingen wie dem Termindruck durch Deadlines und der Führung eines Teams habe ich heute auch eine finanzielle Verantwortung meinen Mitarbeitenden, Partnerunternehmen und Banken gegenüber. Gleichzeitig habe ich einen hohen Anspruch an das Unternehmen, das ich baue. Je größer der Stress wird, desto mehr achte ich auf eine gesunde Ernährung, nehme Supplements, versuche viel zu schlafen und täglich Yoga zu machen (klappt nicht immer). Zusätzlich bleibt der Rechner ab Freitagabend bis mindestes Sonntagabend aus.

Ihre Vision, Ihr Wunsch, Ihre Ideen: Wie arbeiten wir 2030?

Ich wünsche mir, dass sich vor allem bei den Start-ups etwas ändert:
Wir brauchen noch viel mehr neue, junge Ideen, aus denen Unternehmen entstehen können. Dafür braucht es jedoch eine starke Finanzierung. Ich wünsche mir vor allem für Nicht-Tech-Unternehmen, dass sie Zugang zu mehr Finanzierungsmöglichkeiten erhalten. Außerdem freue ich mich, wenn Deutschland einen Zahn zulegt, was die Digitalisierung angeht.

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Hinzugefügt: Januar 2025

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